Einarbeitungszuschüsse beantragen

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Einarbeitungszuschüsse beantragen

Los geht's. Sie können beim Bearbeiten Ihres Gesuchs jederzeit pausieren oder einen Schritt zurückgehen. In der blauen Infobox finden Sie Hinweise zu den Angaben und Dokumenten, die Sie bereithalten sollten.

Wichtige Hinweise

Anmeldeschluss

Bitte reichen Sie Ihr Gesuch spätestens 10 Tage vor Beginn der Einarbeitung ein.

Dokumente und Angaben

Bitte halten Sie folgende Dokumente und Angaben bereit:

Arbeitsvertrag
Einarbeitungsplan über die gesamte Dauer der Einarbeitungszeit

Dauer

Rechnen Sie mit einer Bearbeitungszeit von rund 7 Arbeitstagen.

Wichtige Begriffe

Eine Person ist anspruchsberechtigt (auch: versichert), wenn sie grundsätzlich auch Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung hat. Die Voraussetzungen sind deshalb im entsprechenden Bundesgesetz geregelt:

Arbeitslosenversicherungsgesetz AVIG, Art. 8

Die 8-stellige Personennummer dient als Identifikation. Sie finden diese auf dem Formular «Anmeldebestätigung zur Arbeitsvermittlung», das die anspruchsberechtigte Person beim RAV erhalten hat.

Fragen & Antworten

Einarbeitungszuschüsse können dann an einen Betrieb ausgerichtet werden, wenn die versicherte Person eine ausserordentliche Einarbeitung in ein Sachgebiet benötigt, um das vom Arbeitgeber bzw. der Arbeitgeberin erwartete Leistungsniveau zu erreichen.

Ein Gesuch kann geprüft werden, wenn die Einarbeitung den betriebsüblichen Aufwand übersteigt, begründet durch die individuelle Situation der anspruchsberechtigten Person. Zudem muss die Person eine gültige Rahmenfrist für den Bezug von Leistungen haben und aufgrund eines der folgenden Kriterien besondere Schwierigkeiten haben, eine Stelle zu finden:

fortgeschrittenes Alter
ungenügende berufliche Voraussetzungen
gesundheitliche Beeinträchtigung
bereits 150 Taggelder bezogen

Eine normale betriebsübliche Einarbeitung berechtigt nicht dazu, Einarbeitungszuschüsse zu beziehen. Auch bei Arbeitgebern bzw. Arbeitgeberinnen, die keine tatsächliche Einarbeitung gewährleisten können, sind die Bedingungen nicht erfüllt, zum Beispiel bei ausschliesslich erfolgsabhängigen Löhnen oder im unbeaufsichtigten Aussendienst. Ebenfalls nicht berechtigt sind befristete Anstellungen unter 12 Monaten.

Als Arbeitgeber bzw. Arbeitgeberin schliessen Sie mit der anspruchsberechtigten Person einen unbefristeten Arbeitsvertrag ab und garantieren eine Einarbeitung unter geeigneter Aufsicht. Sie zahlen der Person monatlich einen orts- und branchenüblichen Monatslohn gemäss Arbeitsvertrag.

Mit der zuständigen Amtsstelle rechnen Sie monatlich ab, indem Sie die Bescheinigung über den Einarbeitungszuschuss, den Monatsbericht und eine Lohnabrechnungskopie einreichen. Bei mehreren Arbeitgebern bzw. Arbeitgeberinnen erhält der Betrieb die Zuschüsse, der die Sozialleistungen über den gesamten Lohn abrechnet.

Die Dauer der Einarbeitungsphase richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen, beträgt jedoch maximal 6 Monate. Es werden im Durchschnitt 40% des Lohnes finanziert. Bei der Berechnung der Einarbeitungszuschüsse wird der Anteil des 13. Monatslohns berücksichtigt.

In Ausnahmefällen können bei über 50-jährigen Personen Einarbeitungszuschüsse bis zu 12 Monate lang gewährt werden, wenn die Bedingungen erfüllt sind; dabei beträgt der Finanzierungsgrad im Durchschnitt 50% des Verdienstes.

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