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Bildung betrifft uns alle – sei es für unsere Kinder oder im Zusammenhang mit der eigenen Laufbahn. Mit guten öffentlichen Schulen und einem flexiblen Bildungssystem ermöglichen wir in der Schweiz vielfältige Berufswege, die den Anforderungen der Arbeitswelt gerecht werden.

 

Hier finden Sie Informationen und Dienstleistungen rund um Kindergarten, Schule, Aus- und Weiterbildung und Studium.

Wichtige Begriffe

Das Schweizer Bildungssystem ist in 3 Stufen organisiert und gilt als besonders durchlässig. Das bedeutet, es gibt verschiedene Wege in eine weiterführende Schule oder zu einem Ausbildungsabschluss. Das öffentliche Bildungswesen in der Schweiz ist für Schülerinnen und Schüler sowie Studierende weitgehend kostenlos.
 

Eine grafische Übersicht finden Sie hier:
educationsuisse: Bildungssystem in der Schweiz

Der Besuch der Volksschule ist obligatorisch und dauert insgesamt 11 Jahre. Die Volksschulen umfassen Kindergarten, Primarschule und Sekundarstufe I. Sie stehen allen Kindern kostenlos offen, die im Kanton Thurgau wohnen. Förderangebote und Sonderschulen sind ebenfalls Teil der Volksschulen.

Der Kindergarten bildet die erste Stufe der Volksschule. Er dauert 2 Jahre und ist obligatorisch, das heisst, alle Kinder müssen ihn besuchen. Ist ein Kind am 31. Juli des laufenden Jahres 4 Jahre alt, tritt es zum Schulanfang Mitte August in den Kindergarten ein.
 

Die Kinder sind in ihrer Entwicklung meist unterschiedlich weit fortgeschritten, deshalb fördern und unterstützen die Lehrpersonen jedes Kind individuell. Spielen ist ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts, weil es wichtige Lernerfahrungen bietet: Die Kinder entdecken gemeinsam ihre Umwelt und lernen, sich in die Gruppe einzubringen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und Vertrauen in die Lehrpersonen und die Gemeinschaft aufzubauen.

Die Primarschule schliesst an den Kindergarten an und dauert 6 Jahre. Alle Kinder besuchen denselben Unterricht, unabhängig von ihrem Leistungsniveau.
 

In der Primarschule lernen die Kinder wichtige, grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten. Die Lehrpersonen fördern die individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler und befähigen sie dazu, zunehmend selbständig zu lernen und verantwortungsvoll zu handeln.

Mit 13 Jahren wechseln die Kinder von der Primarschule in die Sekundarstufe I (umgangssprachlich: Sekundarschule). Diese dauert in der Regel 3 Jahre und wird in verschiedenen Leistungsstufen angeboten. Es ist möglich, nach 2 Jahren in eine Maturitätsschule (Mittelschule) zu wechseln.


In der Sekundarstufe I erweitern und vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse und werden in ihrer Entwicklung und Persönlichkeitsbildung gefördert. Sie entwickeln konkrete Wünsche und Vorstellungen zu ihrem weiteren schulischen und/oder beruflichen Werdegang. 

Unter dem Begriff Mittelschule verstehen wir verschiedene Schultypen:

  • Die gymnasialen Maturitätsschulen bereiten die Schülerinnen und Schüler auf ein Studium an einer Universität, einer Eidgenössischen Technischen Hochschule oder einer Pädagogischen Hochschule vor.

  • Fachmittelschulen bereiten die Schülerinnen und Schüler auf eine Fachmatura für ein anschliessendes Studium an einer Fachhochschule vor. Eine Fachmatura mit Schwerpunkt Pädagogik befähigt zu einem Studium an einer Pädagogischen Hochschule.

  • Maturitätsschulen für Erwachsene bieten eine berufsbegleitende Vorbereitung auf die eidgenössische Maturität an. Voraussetzung für den Besuch ist ein Sekundarschulabschluss.

 

Mehr erfahren zu den Mittelschulen im Kanton Thurgau:
Amt für Mittel- und Hochschulen: Mittelschule

In der Schweiz gibt es verschiedene Arten von Hochschulen:

  • Die Universitären Hochschulen betreiben primär Grundlagenforschung und bauen ihre Hochschullehre darauf auf.

  • Die Fachhochschulen fokussieren stärker auf die Berufspraxis sowie angewandte Forschung und Entwicklung.

  • Die Pädagogischen Hochschulen bilden Lehrpersonen für die verschiedenen Schulstufen aus. Sie bieten zudem Weiterbildung an und forschen zu Erziehungswissenschaften und Didaktik.

 

Eine Liste der Schweizer Hochschulen finden Sie hier:
swissuniversities: Akkreditierte Schweizer Hochschulen

Universitäten gehören zu den Hochschulen. Ihr Schwerpunkt liegt in der Grundlagenforschung und in der theoretischen Vermittlung von Wissen. Das Studium an einer Universität folgt dem internationalen Modell in drei Stufen: Bachelor, Master und Doktorat. Alle Universitäten bieten darüber hinaus auch Studiengänge zur Weiterbildung an.
 

In der Schweiz gibt es 10 kantonale Universitäten und zwei Eidgenössische technische Hochschulen:

SFBI: Universitäre Hochschulen und Hochschulinstitutionen

Eine Berufslehre eröffnet zahlreiche Perspektiven; mehr als zwei Drittel der Jugendlichen wählen nach der obligatorischen Schulzeit diesen Weg. Zusätzlich zur praktischen Ausbildung und Arbeit im Lehrbetrieb besuchen die Auszubildenden die Berufsschule.

 

Folgende Abschlüsse sind in der beruflichen Grundbildung möglich:

  • Eidgenössisches Berufsattest [EBA], 2 Jahre

  • Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis [EFZ], 3 oder 4 Jahre je nach Lehrberuf

 

Mehr erfahren über die Berufsschulen im Kanton Thurgau:

Amt für Berufsbildung und Berufsberatung: Bildungszentren

Bildung soll für alle zugänglich sein. Deshalb ist es möglich, dass eine Person in Ausbildung über eine bestimmte Zeitspanne finanzielle Unterstützung erhält. Darlehen und Stipendien unterscheiden sich dadurch, ob Sie das Geld zurückzahlen müssen:

  • Ein Stipendium müssen Sie nicht zurückzahlen. Eine Rückzahlung kann nur dann gefordert werden, wenn Sie ungerechtfertigt Geld bezogen haben oder Ihre Ausbildung aus nicht wichtigen Gründen abbrechen.

  • Darlehen hingegen müssen Sie nach einer bestimmten Zeit zurückzahlen. Es können zudem Zinsen auf die geliehene Summe anfallen.

Nach Ihrem Ausbildungsabschluss stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten offen, Ihre Fähigkeiten zu vertiefen oder zu erweitern:

  • Höhere Fachschulen bilden Sie in Ihrem praktischen Berufsfeld weiter. Im Vordergrund stehen konkrete Problemstellungen. Berufsprüfungen und höhere Fachprüfungen qualifizieren Sie als Expertin oder Experte in Ihrem Beruf und bereiten Sie darauf vor, ein Unternehmen zu leiten.

  • Hochschulen bieten Weiterbildungsabschlüsse zu den verschiedensten Fachthemen an. Man unterscheidet dabei zwischen verschiedenen Stufen, abhängig vom Umfang des Studiengangs: Certificate, Diploma oder Master of Advanced Studies [CAS / DAS / MAS].

  • Zahlreiche Unternehmen und Organisationen bieten Kurse und Lehrgänge zu Fachthemen oder persönlichen Kompetenzen an.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:
Weiterbildung und Abschlüsse

Wenn Sie einen Stipendienantrag einreichen, müssen Sie Angaben zu Ihrem Lebenslauf machen. Das bedeutet, Sie listen alle Schulen auf, die Sie besucht haben, alle abgeschlossenen Ausbildungen und alle beruflichen Tätigkeiten. Das Formular gibt Ihnen vor, was Sie alles eintragen müssen.

 

Militärdienst und Arbeitsbemühungen in Zusammenarbeit mit dem RAV gelten hier auch als berufliche Tätigkeit, ebenso wie Familienzeit.

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